Bakterien navigieren mittels «Tastsinns» auf Oberflächen
Research News Release
EurekAlert! provides eligible reporters with free access to embargoed and breaking news releases.
Eligibility GuidelinesEurekAlert! offers eligible public information officers paid access to a reliable news release distribution service.
Eligibility GuidelinesEurekAlert! is a service of the American Association for the Advancement of Science.
Forschende der EPFL haben einen Mechanismus entdeckt, der es Bakterien ermöglicht, ihre Bewegungen je nach den mechanischen Eigenschaften der Oberflächen, auf denen sie sich befinden, zu steuern - eine Erkenntnis, die bei der Bekämpfung bestimmter Krankheitserreger hilfreich sein könnte.
Kunststoffe sind in unserem täglichen Leben weit verbreitet: Sie sind leicht, billig und anpassungsfähig. Doch wenn Kunststoffe hergestellt, verarbeitet und entsorgt werden, ist dies nicht nachhaltig und gefährdet weltweit Umwelt und menschliche Gesundheit. Wiederverwendbare und recycelbare Kunststoffe aus pflanzlichen Rohstoffen wären eine Alternative - bislang waren die technologischen Herausforderungen zu ihrer Herstellung und Verarbeitung jedoch immer noch zu groß. Existierende Verarbeitungsmethoden sind energieintensiv und nicht nachhaltig. Forscherinnen und Forscher der Universität Göttingen haben nun eine Methode gefunden, um einen neuen Typ von Hydroplastik mit Wasser zu verarbeiten und umzuformen: das „Hydrosetting". Das daraus entstehende Produkt ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Kunststoff. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Sustainability erschienen.
Das Halbmetall Silizium tritt in seiner natürlichen Form mit vier Bindungen zu anderen Elementen auf und hat in seiner dreidimensionalen Struktur die Form eines Tetraeders. Ein zweidimensionales Pendant - geometrisch gesehen ein Quadrat - zu synthetisieren und zu charakterisieren, schien lange Zeit nicht möglich. Nun ist es Wissenschaftler der Anorganischen Chemie an der Universität Heidelberg gelungen, einen kristallinen Komplex mit einer solchen Konfiguration zu erzeugen.
Ein Wissenschaftsteam der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität Warschau, des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover, und weiterer Institutionen hat in Salzgitter-Salder das gefunden, wonach Forscher mehr als 20 Jahre lang weltweit gesucht haben: Eine geologische Formation, die perfekt den Übergang der Kreidezeitalter Turon und Coniac abbildet. Das Team hat den ehemaligen Kalksteinbruch so genau charakterisiert, dass er nun als weltweiter Referenzpunkt für die Zeitenwende vor 89,4 Millionen Jahren gilt. Dies wurde von der International Union of Geological Sciences bekannt gegeben, die dem Schichtenprofil den Titel „Global Stratotype Section and Point" (GSSP) verlieh.
* DeepMind und EMBL arbeiten zusammen, um die bisher vollständigste und genaueste Datenbank menschlicher Proteinstrukturvorhersagen der wissenschaftlichen Gemeinschaft frei und offen zugänglich zu machen. * Die AlphaFold Protein Structure Database* wird es WissenschaftlerInnen ermöglichen, die Forschung zu Proteinen, den „Bausteinen des Lebens", voranzutreiben und in vielen Bereichen signifikant zu beschleunigen. * AlphaFold wird bereits jetzt genutzt, um seltene Krankheiten zu erforschen, Antibiotikaresistenzen zu untersuchen und Einwegkunststoffe zu recyceln.
Mithilfe seismologischer Untersuchungen von Marsbeben lässt sich die Struktur und Dicke der Kruste des roten Planeten bestimmen / Daten aus der NASA InSight-Mission in „Science" veröffentlicht
Bei der Meditation kann der Zustand des sogenannten reinen Bewusstseins erlebt werden, in dem das Bewusstsein als solches wahrgenommen wird. Dieser Zustand kann unterschiedlich erlebt werden, aber es gibt offenbar Empfindungen, die spezifisch für ihn sind, und auch Wahrnehmungen, Gefühle und Gedanken, die als solche unspezifisch sind und lediglich begleitend auftreten können. Das sind nur einige der Ergebnisse der bisher umfangreichsten Befragung von Meditierenden zum Erleben des reinen Bewusstseins, die bisher vorgenommen wurde und deren Ergebnisse nun in der wissenschaftlichen Zeitschrift PLOS ONE erschienen sind.
Studie mit Zellkulturen zeigt, dass die Mutante weniger gut durch Antikörper gehemmt wird
Bestimmte Regionen im SARS-CoV-2-Erbgut könnten sich als Ziel für künftige Medikamente eignen. Dies fanden jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt und ihre Kooperationspartner im internationalen COVID-19-NMR-Konsortium heraus. Mithilfe einer speziellen Substanzdatenbank identifizierten sie mehrere kleine Moleküle, die an bestimmte Stellen des SARS-CoV-2-Genoms binden, die fast nie durch Mutationen verändert werden.
Forschende der EPFL haben herausgefunden, dass eine Form der neuronalen Kommunikation, die lange einfach als «Rauschen im Gehirn» bezeichnet wurde, notwendig ist, um Nervenverbindungen bei Tieren vor dem Altern zu bewahren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Abnormalitäten bei dieser Art der neuronalen Kommunikation zu neurodegenerativen Erkrankungen und anderen Hirnstörungen beitragen können.